Revox A722 test

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revox A722 test

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60 i
40 777 1 2
1 141112
20
RLin]
v 4 8 16 A

and/5 Ausgangsleislung als Funktion des BelasulngsV
Widersrands 11. (Kmerium: Verzerrungseinsalz gcmass
Bildlla),

Tachnische Damn laut Hersteller
Garamiane Mindestwerle

45 Transistoren
30 Dmden
1 GArDiode
1 TRIAC
5 Brficken-GIemhncmEr
110.2220 v, umschallbar
511.150 Hz
320 w bel Nennieislung
2 X flow I 4 D.
2 x 45w1a n
2 x 30 W/ 16 :2

>2 x 90w14§2

Bestflckung

Stromversorgung

SmusDauertonleistung

Muslklelstung
Klivrlakml

bei Nenniensungm 0 <1 WD /1 kHz
< 02% I 40 Hz...15 kHz,
0.1 w...50 w
Frequenzgang 20 Hz...20 kHz

+ 0/ - 1 dB an a Q
+ 0/ - 0,5daznas2
Leistungsbandbreile
nzch D|N45500 10Hzm50 kHz/4Q
1o Hz...65 kHz 1 a Q
(Ouellenimpedanz 220 ()1
Fremdspannungsabsland
bezogen m

60W/4Q ,> 90dB bei 220 Q-Ab-
schluss der Eingénge

Ubersprechd'amptung :> 70 dB /1 kHz

Eingangsimpedanz 12 k1]

Elngangsempfindlichkeit

mreowmn 0,775v

Bildll _ DarsiellungdesVer1errung

u) Verzerrungsemsalz bei P, 2 72.5 w
(R1: 49;! = lkHz).

b) AusgnngsspunnungUfl = 20 v an 4 (21:-
Pa =1oow1r : IkHzL

forderlich, d. h., die unsymmetrische Endstufe
muss von Signalquellen angesteuert werden,
die bei einem Quellwiderstand §1kfl eine
unverzerrte Ausgangsspannung von etwa 1 V
abgeben kijnneni

Hinsichtlich der chnragungseigenschaften
stellt die A 7227Endstufe als Leistungsver-
stéirker ffir das neue Revoxflystem 700 einen
Phonobaustein dar, dcr an den Grenzbedin-
gungen der DIN 45 500 kaum zu messen ist.
Verglcicht man die ublichen technischen Da-
ten echter Studio-Verstfirker mil denen der
A 722-Endstufe, erkennt man, welche neuen
Mafistéibe die A 722 ffir die Hi-Fi- und Ton-
studiotechnik gieichermassen setzti

Die hohe unverzerrte Leistungsreserve, die
Vielzahl elektronischer Schutzschaltungen.
cine zweistufig schaltbare Begrenzung der
Ausgangsleistung, die Méglichkeit der Ket-
tenschaltung bis zu vier Endstufen, die Fernr
bedienbarkeit und vielcs andere mehr bieten
dem anspruehsvollen Ela-Praktiker einen ho-
hcn Gebrauchswert. Ein Siereo-Endverstér-
ker. der auf dem internationalen Phono~
Markt ein absolut zukunftsicheres, sehwer zu
fiberbietendes Spitzenerzeugnis darstellx

Eigene Messungen

Sinusdaumonleistung
gemessen be. 1 kHz. Aussteuerung beider Kanfile

an 4 Q. reell 2 x 65 W
an 5 Q reell 2 x 48 W
an1GQreell 2 x32W

Musikleismng
gemessen m1! aehr rhythmischer Tanzmusik, Aussleue-
rung beiderKanaie 2 x 90w

Fraquenxgang
8171112 29.91 den Frequenzgang 1m Bereich vnn
zomzoooo Hz. bei ainer Eingangsspannung Von 730 mV

an 4flreell 443/415 115
an Bflreell +0/70.5 (18
an 16 Q reell 4» 01-05 dB

Leinungsbandhraita _

Eck'requenzen. bel denen der Klirrfakmr bei halber Lel-
slung 1% errelchl
(Halbe Leismng = 24w
pro Kane! an a 9 reel»
ielehe auchBI/d 131

10...63 000 Hz

Dynamischer Innanwidevuand
bei 1 kHz und einer Nennleisrung Von 60W an 4 0

mm = 0.13 O
Dfimpfungafaktor

bar 1 kHz

an 4 Q =- 30
an 8 Q = 60

Fromdwannungsabnand
bezogen ausollaussteuemng. Eingiinge mix 220 (1 new
schlussen. 2 x 60 w an 4 n 99 as

Gerfiuschapennungsahnand
bezogeu an: Vollaussteuerung, Eingénge mit 220 n abge
schlossen.2 x 60Wsn4fl 104dB

Rachteckvarhnltan

sud 15 zelgi das Rechteckverhallen bel den Frequenzen
40 Hz, 1 kHz und 1215 kHz bei einer Ausgangsieistung vnn
25 w an 4 n

fibersprachdfimplung
gemessen bei 2 x 23w an 4-07 und ZZOVQAAbschluss
des nlcmangesteuenen Kanals

40 H1 58 dB
! kHz 77 dB
12,5 kHz 60 dB

Mfr
mm

Sonderdruck aus Heft 8/1974

radio!!! _
electron/L-

Konzeption und Auflaau

Unler dcr Typenbezelchnung A722 hat dic
l~1rmu Sruder ersimalig eine reine Stereo»
Endsluienrkomponenic auf den Marki ger
brucht (Bildl). Als vollsiandig in sich rabge-
schlosscner Verstfirkerbausiein lfisst sie sich
auch mit Fremdfabrikaten kombinierem isl
jedoch vurnehmhch als Schlussbaustcin zum
neucn Revox-Sysiem 700 entwickell worden,
Bei der Konyipierung der Modulationsfuh-
rung dimes Systems, iiir das dic vcrfahrens-
lechnischcn Vorgange der Tonstudiolechnik
priigende Vorbildcr waren, erschien es sinn-
volL eine Trennung des Vorverstiéirkers von
der geplant leistungsstarken Endstufe vorzu-
nehmen. Man kann sagen. ein begrfissenswer-
ter Entschluss. So wurden nicht nur das schal-
lungstechnisch aufwendige Empfangsgerin
A 720 und das Tonbandgeriil A 700 volumen»
und gewichlsmassig erheblich cmlastet. son-
dern dic Trennung hal sich ohne Zweifel auch
gunsiig auf die iiberlragungstechnisch kriti-
schen Da1en wie Z, B, das Ubersprcchen und
den Fremdspannungsabstand ausgewirkl.
Dass im weileren das thermische Problem bei
Endsiufenleistungen im Bereich um 90 W
nicht unbelrfichtlich ist, beweisr dic aufwen-
dige Lésung dcr Endsluienkuhlung in der
A 722.

Bild2 zeigt die Anschaltung der Endstufe
A 722 in das 700er-System. Aufbaumfissig
braucht sie nicht unbedingt unminelbar ne-
ben den anderen Gerfiten stehen, sondern
kann in grfisserem Abstand untergebracht
werden, da Bedienungsvorgfinge an der End-
stufe im Normalfall nicht erforderlich sind.
Die Anschaltung an das Netz erfolgt automa»
tisch mit der Inbetriebnahme der Steuergerfiv
1e.

Edd I Hochielslungs-Hi-Fi-SlcrmrEndstule Revox A 722.

Kraftpaket Revox A 722

Wie auch bereits beim A 78 kénncn am A 722
pro Kanal zwei getrenme Lautsprechergrup-
pen A und B jeweils einzeln Oder gemeinsam
betrieben werden. Die Auswahl erfolgt durch
Tas1endruck auf der Frontplatte. [m Betrieb
werden die angeschlossenen Lautsprecher
durch ein Relais verzifigert einA und spontan
abgeschalle1.Aufdiese Weise wcrden sie v6]-
lig knackfrei an die Endstufe geschaltct In
Verbindung rnit ciner eiektronischen Lautr
sprecher-Schutzschaltung (Bild3) trennt dieA
ses Relais die Lauisprecher auch von der
Endslufe. wenn diese iiberlasiet oder fehlan-
gepasst wirdi Ein weiteres. sehr inleressames
Schaltungsdetail stellt die Leistungsbegren-
zungs-Schaltung dar (Bi/d4). Mil Hilfe eines
zeitverzdgerl angesteuerten Komparators
werden die Lautsprecher abgeschaltet. wenn
die Ausgangsleistung 20% oder 50% der Si»
nus-Nennleistung fiberschreitet, Diese redu-
zierten maximalen Leistungen Iassen sich
durch Tastenbetfiligungen wiihlen und er-
méglichen auch das Anschaken von Lam-
sprecherkombinaiionen geringerer Belast-
barkei Uberschreitet nur ein Kanal die an-
gewéhlte Leistungsgrenze, wird auch nur die»
ser eine Kanal abgeschallet, Das geschieht,
wie es das Bild5 verdeutlicht, mit folgender
Ansprcchzcit:

6,5 mm = 02 S

[Amman = 30 mm]:

Dies ist ausserordemlich schnell. Die Last
bleibt abgeschaitet, bis emweder die Uber-
sleuerung zurfickgenommen oder der aufge-
tretene Fehler in der Lautsprecherschaltung
behoben wurde. Eine Warnlampe «OverA
load» signalisier! auf der Frontplalle den ein-
geireienen Uberlastungsfali

31/112 Zusammcnschalmng der Endsmie A722 mit dem
Revoxswem 700.

A100 A 1:0
m nnn nun
.
m.
:21:
1 m

Hans-Joachim Haase

Das Blockschaltbild Bila'6 zeigt den elekiro»
nischen Aufbau der gesamten Endstufei Da-
bei stellt lediglich der stark gezeichnete Li~
nienverlauf - fiber die beiden Verstérker A 1
und A 2 - den eigentlichen NFStmmlauf dar.
Die anderen Blécke zeigen die bereits anger
deuteten elektronischen Schaltglieder. Den
Stromlauf der NF-Endstufe zeigt Bild7. Irn
grundsatzlichen Aufbau besleht er aus der
Differenzeingangsstufe Q 1 und Q 2, der Trei-
berstufe Q8, der Phasenumkehrsmfe
09/0 10 und den komplementiren Endstu-
fen-Transistoren Q 1 HQ 12.

Die Differenzeingangsstufen Q HQ 4, bei de-
nen die Transistoren Q5, Q2 und Q3 die
Aufgaben einer Konstantstromqueile fiber-
nehmen. vergleicht die Spannung zwischen
Masse und dem Mittelpunkt (zwischen
R 16/R 17) der Schaltung und regelt die Mit-
tenspannung auf Nullpotenliai ein. Damir
wird verhijtet. dass fiber den Last-(Lautspre-
Cher-)Widerstand Gleichstrom fliesst. Der
Nullabgleich wird von den aktiven Elementen
Q 4/Q 5 und D 1 bestimrnt. Der TransistorQ 7
hat die Aufgabe, den mit dem Trimmer PI
eingestellten Ruhestrom gegen Temperatur-
und Betriebsspannungsschwankungen zu
stabilisieren. .
Die Endstufentransistoren sind auf grossflfi-
chigen Kfihlkérpern monliert(Bild 8). Ebenso
ein NTC-Widerstand, dcr in Abhfingigkeitder
Kfihlkérpertemperatur einen leise laufenden
Ventilator stufenlos steuerL Sollte die Tem-
peratur 85°C trotzdem fiberschreiten. be-
wirkt ein weilerer. in Bild3 erkennbarer
NTC-Widerstand das Abschalten der Laut-
sprecherbelastung.

Der Photowiderstand RLDR in dieser Schal»
tung befindel sich in dem in Bildb' angedeute-

817d] l.amsprecher-Schulzachallung.

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