Nagra 3 owners manual 3

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i. Allgemeines

DOS Reportagegerfi! NAGRAIII is! ein neizunubhdngiges.
irogbores Tonbondgerci! fiir hohe Ansprfiche. Seine guie
Aufnohmee und Wiedergobequolitfi! emsprich! den Besfime
mungen des Deu!schen Rundfunks fiJr Reporiogegeréie E5
is! sowohl fiir hochwerfige AuBenoufnohmen, wie fijr den
Smdiubenieb geeigneL Sioi! mi! der eingebuu!en Boherie
konn es] - fiber ein Vorsoizgerci! -, ouch mi! Ne!zonsch|ufl
betrieben werden Fifir den Siudiobetrieb sieh! zusdleich
ein Mischpul! zur Verfiigung, mi! dem Sicil bis zu 5 Sci-loll-
quellen zugleich mischen und einspeisen lessen.

Grundform des NAGRA III is! der Typ NAGRA II! B. Hiervon
Unierscheide! sich NAGRAIIIP durch einen zusétzlich on~
gebou!en Piloitonkopfl der bildsynchronen Befrieb ermég-
iichL Bei den Typen NAGRAIIi BH und NAGRAIII PH is!
demgegenuber ledigiich die Lomsprccherieistung ange-
hoben

Alle NAGRA ill-Typen sind iiir die Bondgeschwindigkeiten
38/ I9 und 9,5 cmis eingerichief, Bei 3B cmrs entsprich! ihre
Entzeerung den Beshmmungen der europfiischen Norm CCIR;
bei l9 cmvs den Besiimmungen der europfiischen Norm CCIR
und den der omerikonischen Norm NAB.

Troiz hoher Prozision is! dos NAGRA ill-Gard! robusfen Be-
dingungen ongepofli Seine widerstnndsffihige Eauweise
schlieB! iedocii nich! ein, dofi es besiimmfen EinfiLissen, die
der AuBenbe!rieb unier Ums!r':inden mi! sich bringen kbnnte,
ousgesetz! werden duff. Foigende Behondlungsgrundregeln
sullen desholb den de!oi|lier!en Beschreibungen vorange-
stellt warden:

Urn dos Gerc'i! s!e!s in gu!em Beiriebszusicnd zu halten is!
es selbsiversidndiidl erforderlich, es vor Siéfien, groben Ver-
schmutzungen, oilzu hefiigem Tempero!urwechsel und vor
Eingrifien Unbefugter zu Schmzen. Auch vibrierende Ere
schfi!!erungen kénnen dem Gerd! Schoden zufiigen. Es is!

2. Beschreibung des Geri-hes

2i Anhieb mi! elekfronisch geregeIIer Drellzohl

Dos Gerri! is! mi! einem kroffigen Mo!or uusgerfisfei,
der fiber ein Prdziswnsgetriebe olle Louffunkfionen
fibernimmt. Eine elektronische Steuerung gorcnfler! sei-
nen unbeding!en Gleichlouf ouch unfer schwierigen Be-
dingungen, wie sie vor ollem die labilen Betriebsverhéih-
nisse bei Aufienaufnohmen mi! sich bringen.

Mi! dem NAGRAHI sind desholb ouch Auflenoufnuh-
men von hbchsier QualiNEH méglich.

22 Slromquelle

Dus NAGRA |||~Ger¢it konn mi! der eingebauien
Bonerie Oder mi! einem Zuso!zgero! om Nefz befrieben
werden.

23 Batteriebeirieb

Auf der Unierseite des NAGRA is! der Deckel des Ba!-
!eriekosiens mi! 2 Schlitzschrouben verschlossen! Zum
Lésen Oder Fes!ziehen des Deckels is! eine Milnze ge-
eigne!. Der Bo!!eriekos!en is! zur Aufnohme von 3 Rei»
hen zu ie 4S!Uck hondelsUblicher Siobzellen, co.33 mm (D,
60 mm long eingerichtet.

desholb ZU vermeiden, dos Gard! bei Tronspori in Pain-
zeugen direk! ouf den Boden zu s!e|ien.

Verbrouch!e Bo!!erieze|len k6nnen im Gehouseinnern Zer-
setzungen hervorrufen, Wenn also dos Gerd! lfingere Zei!
nich! benuizi warden soll, is! es roisom, die Barterie vor»
sorglich herouszunehmen, Es soilen nur .,|eok proof".Bo!!e»
rien verwende! warden. Bei Boileriewechsei is! oui richiige
Polung zu ochten Eine Skizze am Baden des Boiferiekoswns
zeign in welcher Richfung die uus den einzelnen Zellen her~
ousrogenden Pluspole liegen mfissen. Bei folscher Polung
konn dos Gerri! beschodig! warden.

Grundsdizlich is! noch folgendes beachienswertz

Vorn, rech!s ouf der Deckplone befinde! sich der Geniebe»
scholfer, dessen Knebelenden mi! EN ~ON bezeichne! sind.
Seine Funkfionen werden spoiler erkldri, Es so iedigiich
doroui hingewiesen werden, c108 dieser Scholier irn Sfill-
siond des Geréies niemols on seinen Arbei!spunk!en belos-
sen warden 50H, weil dodurch - fiber ifingere Zei! - Schaden
sowohl an der priizisen Louffldche der Gummidndruckrolle
wie om GeMebe oufheten kénnen. E5 is! doher zweckmoflig,
sich folgende Grundregeln einzupidgen:

Ruhesleliung und Ausgungssieliung ffir olle Louffunkfionen
is! der Stand des Schaliknebels EN --ON: Schrifiseiie noch
vorn; 45 zur Froniseiie. Die beiden roien Punkfe auf Knebel
und Grundploiie bezeichnen diese Stellung, wenn sie ein-
under gegenflbers!ehen.

Fiir den Be!rieb des NAGRA~Geréies is! uo, ein dynorni-
aches Mikrofon vorgesehen. Ein solches Mikrofon is! von
uinem mognefischen Feld umgeben, dos den neuiruien
mognefischen Zus!ond der Képfe bei ollzu grufler Anndhe-
rung verderben konn. E5 is! desholb unbeding! damuf ZU
och!en, doB dos dynamische Mikroion nich! in unmi!!el-
borer No'he der Képfe und Bo'nder obgeleg! wird!

Die Zelien werden zweckmofiig zu ie 3 .9ch nebeneine
onder, von rechh beginnend, mi! der Flochseiie noch
hinien, eingeseizt. Zum Schiufi wird dos ganze Bo!!erie-
poke! etwas zurijckgedrick! und hinier die Koniukisiifle
iinks geklemmf.

Am Kos!enboden is! ongegeben, noch welcher SeiIe die
ous ieder Zelle herousrogenden Pluspole zeigen miissenl

An Sielie einer golvunischen Boflerie kann ouch eine
ouflodbare Bonerie verwende! werden. 1hr Noch!eii is!
dos gréfiere Gewichf. Eine aufladbure Balierieiype so-
wie ein Lodegerzj! wird unier: ,,Technische Doien on-
gegeben

2.4 Ne!zbe!rieb

Wéhrend fiir AuBenuufnahmen eigenflich nur Banerie-
be!rieb in Froge komm!, is! im Siudio Ne!zbeirieb
zweckmiiBig, Hierzu sfeh! ein Zusuizgeréi! zur Verifi-
gung, dos die zum Behieb des NAGRA-Ger5!es erfor-
derliche Gleichsponnung lieferi. Angeschlossen Wird dos
Zuso!zgero! rech!s om Mehriocheingong, zwischen den
beiden Buchsenpooren. Abmessungen des Ne!zzuso!z-
geréi!es: 150x130x50 mm [Typenungobe siehe: Zusolz-
gerdie).