Grundig Satellit 205 Article

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Grundig Satellit 205 Article

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Suiellii

Ein Spilzen-Reisesuper mil ungewfihnlicher

W. KAISER

Kurzwellen-Ausslallung

Die beionl kurzwellenlreundliche Aus-
slallung isi dos besondere Merkmal des
komloriablen GRUNDIG Spilzenreise-
supers "Sulellil" mil insgesaml dreizehn
Wellenbereichen. Neben UKW, Millel-
und Lungwelle besilzl dieses Gerbil nichl
nur vier Uberlappende KW»Bereiche (1,6
bis 30 MHz, enlsprechend 10 his 187 m),
sondern es sind nocn weilere sechs ge-
spreizle Bereiche speziell lfir den Emp-
lang der Kurzwellen-Rundlunkbéndev
(16-, 19-, 25-, 31-, 41- und 49-Meler-
Bond) mil umschullbarer Bandskala vor-
hunden. Die vier durchgehenden KW-
Bereiche kann man oul cler grohlldchi-
gen Hauplskala abslimmen, wobei ouch
eine Feineinslellung (Kurzwellenlupe)
wirksum isl. Jede der beiden Skalen hol
ihren eigenen Abslimmknopl, so dub
man zwischen zwei uul Huuplskalu und
Bandskula voreingeslelllen Kurzwellen-
slclionen durch Tdslendruck schnell um-
schallen kunn. Wird ein Programm in
mehreren Bdndern zugleich ausgeslrohll,
so léhl sich aul diese Weise bei pléizlich
aullrelenden Sl5rungen oder helligem
Fading rasch aul eine zweile Verbin-
dung uusweichen (Diversify-Belrieb). Zu-
sammen mil dem UKW-Duplexanlrieb
sind grundsélzlich sogur drei verschie-
dene Programme durch Taslendruck
wdhlbur.

Angesichls der vorliegenden Gerélekon-
zeplion mil vier KW-Bereichen, KW-
Lupe und sechs gespreizlen Bandern
mag sich die Frage auldréingen, ob
denn dieser mehrlache Aulwund aul
Kurzwelle gerechllerligl sei. Hierzu kurz
lolgende Uberlegungen: FiJr den weil-
gesponnlen Emplangsbereich Von 1,6 bis
30 MHz bringl selbsl die Aulleilung uul

Bild Z
GRUNDIG ,,Sulellil bei geéllneler Rikkwund
und mil verschiedenem Zubehiir

8%

Bild 1

vier Teilbereiche mil einer Gesamllénge
von ldsi 60 cm noch nichl die erwiinschle
Sicherheil beim Einslellen und schnellen
Wiederlinden einer Slulion. Eine wesenl-
liche Verbesserung kann zwar durch eine
Feinverslimmung des Oszillalors (KW-
Lupe) erziell werden. Sie gehl iedoch
aul Koslen der Wiederoullindbarkeil
der Sender. weil die Slelle, an der ein
beslimmler Sender uul der Skala er-
scheinl, von der jeweiligen Einslellung
der Kurzwellenlupe abhéingl. Erschwe-
rend komml noch hinzu, do!) viele Slu-
lionen ihve Programme in verschiedenen
Sprachen uusslrahlen und duller nichl
ohne weileres zu idenlilizieren sind.

Leichle Sendereinslellung und zugleich
grolje Sicherheil beim Wiederfinden bier
lel nur die echle Bundspreizung. Will
man jedoch dem passionierlen Kurzwel-
lenlreund nichl die Méglichkeil nehmenv
much zwischen den Bé'xndern aul Sender-
suche zu gehen, so kann andererseils
nichl uul durchqehende Beveiche ver-
zichlel werden. Deshalb also beim ,So~
lellil" vier durchgehende Kurzwellenbe-
reiche mil KW-Lupe als Abslimmhille lflr
ulle Falle und zusélzlich die sechs wich-
ligslen KW-Rundlunkbénder in einer ge-
lrennlen Abslimmeinheil, die eine be-
queme sichere Einslellung garanlievl.

Die gule Reproduzierbarkeil in den ge»
spreizlen Bé'mdern erleichlerl zugleich
die Orienlierung uul den durclngehen-
den Bereichen,

Eingungssdiullung

Wie GUS dem Blockschullbild [Bild 3] her-
vorgehl, sind lflr die dreizehn Wellen-
bereiche drei gelrennle HF-Eingiinge,
nfimlich UKW-Mischleil, KW-Tuner und
AM-Mischleil mil Vorslule lily Kurzwelle
vorhanden. Eingebuule und exlerne An-
lennen werden durch Taslendruck wahl-
weise in Belrieb genommen. Bei KW-
Emplung mil Teleskopanlenne gelangl
die HF-Energie enlweder an die Vor-
slule (KW 1-4) oder zum KW-Tuner
(KW 5-10). Bei Emplang mil Aubem
unlenne wird die Auloanlennenbuchse
angescliclllel, zu dev fiber einen UKW-
Sperrkreis clie Buchse liir AM-Aulyenan-
lennen parallel liegl. Konlokl Anl 2
schullel einen Symmelrierfiberlruger an
den Eingang zum UKW-Mischleil, damil
ouch symmelrische Dipole verwendbar
sind. Anl 5 schallel die Ferrilcnlenne liir
Millel und Lung ein und Konlakl ML
schallel sie an die Basis des AM-Misch-
lrunsislors T 5. Die jeweils nichl benélig-

JUNl 1965 GRUNDIG TECHNISCHE INFORMATlONEN