This is the 52 pages manual for Braun high fidelity 1974 Catalog.
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ein Echo. Die Reflexionslaulzell
elner Haiie oder eines Konzer1saales
kann bei der Aufnahme kirnsuich
hlnzugelUgi werden (siehe auch
Laulzeil).
10. Hardware:
Englische Bezeichnung {Ur Geréie.
die Tontréger (Tonbénder, Flatten
usw.) benotigen, um ihre Funktion
zu erfmisn - slammt aus der Corn-
pulsrindustrie.
11. HF:
Kurzbezeichnung [Ur Hochirsquenz.
Dieser Bereich beinhalret Frequen-
zen oberhalb 20000 Hz und isl daher
nlchl harbar.
12. HiFi:
Kurzforrn lur «Htgh-Fideiltyn =
«Hfichsle Klangtreue». Ein Begrlfl
[Ur die Wiedergabequalilél.
13. IC:
Kurzbezeichnung uon «imegraied
Circurl» [engl.). zu deu1scn «inter
griene Senaltung» (IS). Solchs Schal-
lungen ersetzen aui kieinsiem Raum
eine Groflzahi Bauelemenle her-
kdmmllcher Art.
14. Kompallbel:
Bedeuiei im aligememen zusaml
menpassend. Quadruphonlsche Ton-
1rager (Pianen, Tonbander) warden
als kompaiibei bezeichnel. wenn sie
auBer (fer Féhigkeil, quadrupht}
nische Darbieiungen wiederzugeban.
auch bei stereophonischer AbspiE*
lung samtliche Informationen Uberi
miltein. Die quadrophonischen Ver-
fahren SQ. CD-4 und OS sind mil
Stereo kompalibei. Ouadrophomsche
Piallen. mach dresen Verlahren co-
dleri, kénnen auf einer vorhandenen
Slereoanlage ohne informalions~
veriust slereophon abgespieir wer-
den. Bei Erweilerung der Anlage aul
Quadrophonie oder beim Kaui elner
Quadrophonieanlage kbnnen die
gleichen PlatIIn quadrophonisch
abgehbrt warden.
15. Laulzell:
Die Zeil. die der Schall branch]. um
vorn Schallerzeuger (Sénger, Or-
chesler usw.) bis zum 0hr (Oder
Mrkruphon bei dar Aulnahme) zu
gelangen. Rellexlonslauizeit Isl da-
hsr die Zei1,d|e der Schall braucht.
urn vom Schallerzeuger 'u'ber eine
refleklierende Fléche (Baden, Wand.
Decke usw.) bis zurn 0hr [Oder MI,
krophon) zu geiangen. Solzher indl-
rekler Schall bildei die réumlioha
Informalion elner Auinahme (siehe
auch réumliche Information).
16. Logik.
Eine eiekironlsche Zusalzschallung
fflr den SO-Decoder, die die Kanali
trennung verbesseri.
17. Malrlx:
Geordneles Schema van Wenen. lfir
das besiimrme Rechenregeln Qellen.
In der Quadrdphonia wi rd eine Ma-
rrixschallung eingcselzl. um die
unterschiedlichen Iniormalionen
(posmve, negative, phasanverscho-
bene). die nach der Auinahme mach
einem besrimmren Schema codieri
waren. wiedar in ihre Ausgangstorm
(Oder ann'ahernd) zurirckzuver-
wandeln.
1E. Matrix-Quadrophonie:
d-KanaiiAufieiGhangs- und Wieder-
gebeverfahren, bei denen die 4 Ka-
naic far die Uberiragung in 2 Kané-
Ien zusammengelam warden (hienu
gehéren die Veriahren SO. 08 [Rh/I1).
19. Monophonle:
Ein Blgnif Tirr das Wiedergabevar-
lahren durch elnen Kanal (1' Laut-
sprecherbox).
20. NF:
Kurzba hnung iur Nrederfrequenz.
Dieser Bereich bemhallm Frequen-
zen bis ca 20 000 Hz. Der Mensch
kann ie nach Alter Frequenzen bis
ca. 13000 Hz haren.
21. Pseudo-Guadrophonie:
Wiedergabe stereophoner Schall-
plalteninlormalion uber 4 Lautspre-
cherboxen. Urn einan «Eflakln zu
erzieien. wird haufig eine Differenz-
information van den beiden Stereo-
kanélen gebildel (sierra auch
Diflerenzinlormaiion).
22. OS
Kurzbezeichnung [Ur Quadrosonic.
ein Malrix-Quadrophonisverlahren.
Von Sansui Erntwwkelt, wird auch
RM genannl.
Wirkungsweise: Die 2 rilckwértlgen
Kanéle einer Akanallgen (also
quadrophonlschen) Aulnahme wel-
den zuersl um jeweiis +90o bzw.
-§)0c phasenverschoben und dann
zusammen mil den heiden anderen
(vorderen) Kanéien in eine Matrix-
schailung gegeban. Das daraus re-
suilierende komplexe 27Kanaiisignal
enthat pro Kanal einc Verschmsse-
lung aller 4 Quadrophoniekanfiie.
Die Decndierung erfolgt analog der
Codiarung.
23. Ouadrophonie:
Eln Begrifl far das Wiedergabever-
fahren durch 4 Kanéle (4 Laulspre-
cherbaxen1beidem die 4 Kanéie
unierschiediiche Inlormalionen
wiedergeben.
24. Ouadrophonle vom Tanband-
germ:
47Kanai~Tonbandgeréte nehmen
4 separaie Tonkanale aul 4 ga-
Irennlen Tonbandspuren auf. Dis
Wiedergabe eriolgi analog. HIerIu
wird die ganze Tonbandbrcrle be-
nulzi. und die 4 Kanalinlormailonen
werden nach den SpurIn numerierl:
Spur1 rinks vorn
Spurz =- links hinten
Spur 3 rschls vorn
Spur 4 : reams hinien
Aus dieser Anordnung Isl ersichllich,
daB Quadrophonielonbénder, nach
diesem Prinzip bespielt, folgende
Wiedergabemsrkmale besilzen:
1. Quadrophonie von einem 47Kanal-
Tonbandgerél isi diskrete Quadra-
phonie.
2. Soiche Tonbéndar sind kornpaiibel
mil StereoiHalbspur-Tonbandgeré-
ten; \mks vorn und links hinlen
warden im Iinken Kanal derAnIage.
rechls warn and rechis hinlen werden
lrn rechten Kanal der Stereoanlage
wiedergegeben. Bei Vierielspur-
Tonbandgerélen wird die gesamle
hiniare Information (Spuren 2 und 4)
nichl wiedergegeben.
Zur Tonbandaufnahme slehen ver-
schredene Tonqueilen zur Verfi'r-
gung. die quadrophonische Wieder-
gabe eriauben:
1. Mikrophon' a Mikrophone konnen
benulzl Worden, um 4 getrennte
Informationen auf ein 4Kanal-Ton-
bandgera1aufzunehmen.
2 Diskrete Quadrophonieschalii
planen (CD74): diese Ari quadroi
phonésche Tunkonserve mun ersl da-
modulieri warden, dann wird ein
d-Kanai-Tonbandger'al zur Aufnah-
me der 4 diskrelen Kanéiie uerwen-
det. Sierecienbandauinahmen nlcht
demodullerter CD-4-Schallplatlen
enlhallan alle noiwendigen Inrorma-
ilonen I'Lir die Slereowiedergabe,
kannen jedooh nlchl nachlrfigllch de-
modulien warden. um die quadro»
phonische Wiedargabe zu ermfig-
lichen.
a. Matrix-Quadrophonie~Schallplanen
und -Rundfunksendungen (z. B. so];
Schaliplallen. nach sinem Matrix-
Ouadrophonievedahren codrern k6n-
nen auf ein gules StereMonband-
gerfil aulgenommen warden. Die
codiane Informaiion bleibl aui dem
Tonband erhalten und wird erst bel
der Wiedergabe decodierl (wla aunh
eine Matrix-Quadrophonleschall-
plane).
25. Ouadrophonlsche
Flundlunksendungen:
1. Matrix-Duadrophonleverfahren:
Plauen, nach elnem der Malrlx-
Quadrophonievedahren codien,
kénnen schon heule van den meisien
Siereo ausslrahlenden UKW-San-
dern gesendal warden, da nur 2 Ka-
nfile fiir die Ubertragung nolwendig
slnd. Programme. die im Rundiunk-
studio quadrophonisch aufgenorn-
men warden. mussen vor dern Sen-
den codrsri warden, urn due 4 Kanél
le auf 2 zu reduzieren.
2. Diskrele Quadzophonieverfahren;
wie unter 1. angedsuiei. ist das Aus-
slrahien 4 diskrcler Kan'ale mach den
higher bekannten Vedahren in der
ERD nicht rniiglich. In den USA sind
Versucne mit dern CD«4~Veriahren
durchgefflhrl worden. Auf der Funk-
ausstellung Beriin1973 3in Ver-
suchssendungen ausgestrahlt wor-
den. und Braun rial diese Sendungen
such empfangen. In Europa wird es
aber zunéchs1 bei soichen Versuchen
blewben. Grund damr is: die geringa
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